Platz 23 - Eine Super Klapa

Wusstest du das? Kroatien ist das Land, das den einzigen jugoslawischen Sieg von 1989 erringen konnte. Deshalb fand der ESC 1990 auch in der heutigen kroatischen Hauptstadt Zagreb statt.

Die Klapa-Kombo könnte Kroatien wieder ins Finale verhelfen.

Es wollte seit 2009 nicht mehr "klappen", also hat sich Kroatiens Sender HRT nun für eine "Klapa"-Gruppe entschieden, also einen im Kanon singenden dalmatischen Sängerchor. Die besten unter den Klapas Kroatiens wurden in der Gruppe Klapa s Mora vereint und geben an Startnummer 4 im ersten Semifinale von Malmö nun "Mižerja" zum Besten. Das Lied wurde in Bologna aufpoliert und das hört man: Es ist eher eine Mischung aus Ballade und typischem Klapa-Sound. Ich bin der Meinung, dass Kroatien durch die hervorragenden Stimmen vor allem bei den Jurys genug punkten könnte, um endlich wieder ins Finale einziehen zu können. Die Nummer wird es dort aber eher nicht allzu weit bringen. 4 Punkte!

★★★★★

Internet-Kritiken:

Nach all der Misere, die Kroatien die letzten Jahre ESC-mäßig in Kauf nehmen musste, setzt das Adrialand auf ein Lied namens "Mizerja", was so viel heißt wie "Elend" oder "Misere". Ein schlechtes Omen?

Keineswegs denken wir Blogger. Denn was Kroatien uns bietet ist spezielle Balkanmusik vom Feinsten! Es ist sogar eine bestimmte Richtung: Klapa (dt.: "Gruppe"). Lustiges Wort, schöne traditionelle Musik, in der eine Gruppe Männer über Heimat, Liebe und Natur singt, und das in den versch. Stimmlagen. Uns jedenfalls hat die Balkanmusik gepackt, und sehen für das Finale nicht schwarz, denn die Jurys stehen auf Traditionskram, und besser als die Tussen von Femminem, die keuchende Daria Kinzer oder die Madame Nina, die vom Himmel sang, ihn aber nie erreichte, wird die Männercombo schon landen.

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