Wenn man heutzutage das Wort "Russland" benutzt, dann zum Großteil im negativen Sinne. Putins Politik hat das Land nicht nur politisch, sondern auch beim ESC weitestgehend isoliert. Die Stimmen aus der Diaspora führen zwar zu guten Resultaten, auch weil die Beiträge gut produziert werden, haben jedoch einen bitteren Beigeschmack, da es sich um Friedensbotschaften handelt. Wohlgemerkt, aus dem Land, das Dänemark mit Atomwaffen bedroht und die Ukraine bekriegt.
Doch hier geht es um den russischen Beitrag: Polina Gagarina und die hymnische Popballade "A Million Voices". Der Titel lebt von Polinas starker Stimme, ist gut produziert und hat einen interessanten Aufbau. Lediglich die stereotypischen Lyrics lassen zu wünschen übrig, da sie nicht wirklich innovativ sind und so auch schon 2013 bei Dina Garipovas Song Anwendung gefunden hätten, wenn man es gewollt hätte. Es wird bombensicher eine weitere Top10-Platzierung, verdient aufgrund der Diskrepanz zwischen Beitrag und dem Land nur eine Platzierung jenseits der 20. Der Song selbst erhält aber
8,5 von 12 Punkten!
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