Montenegro, das Nachbarland im Norden von Albanien aus gesehen, ist beim ESC nicht gerade der Überflieger: Bisher 6x dabei gewesen, hat man wie San Marino erst 2014 das Finale von innen gesehen. Mit skurrilen Auftritten, allen voran Rambo Amadeus 2012, konnte man den Rest Europas nicht überzeugen und wählte eine typische Balkanballade in Landessprache, die dann in Kopenhagen den gewünschten Erfolg erzielte. Mit Platz 19 als Bestmarke ist aber immer noch viel Luft nach oben.
Also entschied sich der montenegrinische Sender RTCG wiederum für das Erfolgsrezept vom Vorjahr: der auf dem gesamten Balkan bekannte Sänger Knez singt eine eher ungewöhnliche Balkanballade von Altmeister Zeljko Joksimovic, der 2012 zuletzt am ESC teilnahm. Der Refrain ist gut versteckt, trägt aber den Song durch die drei Minuten Qualität, die "Adio" bietet. Ein weiteres Plus: die Landessprache. Von mir:
10 von 12 Punkten!
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