And the winner is... ESTONIA!
Estland ist ein besonderes Land, ist es doch das einzige in Europa, das mit einem E beginnt, passend zum Kontinent. Zudem ist Estland das erste Land gewesen, das früher zur Sowjetunion gehörte und den Song Contest gewinnen konnte: 2001 in Kopenhagen. Das Männerduo von damals war erst das zweite siegreiche in der ESC-Geschichte und auch das zweite hintereinander. Seit 2009 erreichte Estland nur dann das Finale, wenn es auch der baltische Nachbar Litauen schaffte, aber nie, wenn es Lettland gelang. Und die Top10 wurden dann nur geknackt, wenn man auf Estnisch sang und der Interpret nicht schwanger war.
Der estnische Beitrag "Goodbye To Yesterday" kam mir erstmals im Januar 2015 zu Gehör, als ein Raunen durch die ESC-Bubble ging: Estland hätte ein heißes Eisen im Feuer. Wow, und was für eines: Elina Born und Stig Rästa singen die mit "Summer Wine" verschwägerte Pop-Alternative-Nummer cool und distanziert, aber mit viel Gefühl. Der Song ist modern, emotional und für mich knapp vor Schweden das beste, was Europa in diesem Jahr zu bieten hat. Ich wäre gerne bereit, Tallinn abermals zu besuchen. Die letzten zu vergebenden
12 von 12 Punkten!
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