Meine Prognose: Erstes Semifinale 2024

Wie sagt man immer so schön beim Melodifestivalen: "Nu kör vi!" Und los geht's morgen auch beim großen ESC in Malmö. Wie schon im Vorjahr in Liverpool treten im ersten Semifinale gerade einmal 15 Acts an, das bedeutet aber auch, dass "nur" fünf davon ausscheiden werden. Hier aber erst einmal die 10 Acts, die ich im Finale sehe:

 Zypern (CyBC): Silia Kapsis - Liar

 Serbien (RTS): Teya Dora - Ramonda

 Litauen (LRT): Silvester Belt - Luktelk

 Irland (RTÉ): Bambie Thug - Doomsday Blue

 Ukraine (NTU): Alyona Alyona & Jerry Heil - Teresa & Maria

 Kroatien (HRT): Baby Lasagna - Rim tim tagi dim

 Finnland (YLE): Windows95man - No Rules!

 Aserbaidschan (İctimai): Fahree feat. İlkin Dövletov - Özünlə apar

 Portugal (RTP): Iolanda - Grito

 Luxemburg (RTL): Tali - Fighter

Die größte Unsicherheit sehe ich hier bei Aserbaidschan, Slowenien, Polen und Luxemburg. Das sind alles Wackelkandidaten, wobei ich hier die Tendenz zur Finalqualifikation eher bei Polen als bei Slowenien sehe, denn Raivens toller Song sah im 30-sekündigen Proben-Clip alles andere als überzeugend inszeniert aus, das war mir alles einen Tick zu extrem intoniert und überfrachtet. Moldawien und Island sehe ich als relativ chancenlos an, wobei gerade die Republik Moldau schon des Öfteren beim ESC überraschen konnte. Luxemburg wird sich wohl vor allem aufgrund des Rückkehrer-Bonus sowie der letzten Startposition berechtigte Hoffnung auf den Finaleinzug machen können, außerdem sah hier der Rehearsal-Ausschnitt überzeugend aus. Australien ist mir etwas zu lahm und es fehlt ein Highlight, nur das Didgeridoo allein wird es nicht rausreißen. Was mit Luna aus Polen geschieht weiß der Himmel, das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln.

Die Buchmacher ranken die Acts nach folgender Reihenfolge in Bezug auf die Qualifikations-Chancen:

1. Kroatien
2. Ukraine
3. Litauen
4. Finnland
5. Irland
6. Luxemburg
7. Zypern
8. Polen
9. Portugal
10. Serbien

Einziger Unterschied: Aserbaidschan wäre hier draußen und die Polin im Finale, ein Szenario, das durchaus auch eintreten könnte. Wenn ich in Betracht ziehe, wie ich die Songs vor Beginn der Proben gerankt habe, komme ich auf folgendes Ergebnis:

1. Litauen
2. Kroatien
3. Irland
4. Slowenien
5. Ukraine
6. Polen
7. Zypern
8. Aserbaidschan
9. Luxemburg
10. Finnland

Hier wäre Raiven aus Slowenien rein vom Song her klar im Finale am Samstag, aber hier hat das Staging wohl alles verhunzt. Außerdem ist auch hier Polen ein Finalist, das könnte also doch noch weiterkommen, wenn man nach meinem persönlichen Geschmack oder den Wettanbietern geht. Wenn's nach meinem persönlichen Geschmack geht, wären Serbien und Portugal nicht im Finale, die haben aber bei den Proben überzeugt.

Morgen Abend sind wir schlauer und werden sehen, wer es ins Finale geschafft hat.