Dienstag, 7. Mai 2024

Die Sieger des 1. Semifinals 2024

Wie hat Thorsten Schorn vorhin so schön gesagt: Kaum hat es angefangen, ist es auch schon wieder vorbei. Gott sei Dank gilt das nur für die erste von drei ESC-Shows in diesem Jahr, die nun ihr Ende und 10 glückliche Finalisten für Samstagabend gefunden hat:

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Cyprus-icon.png Zypern (CyBC)Silia Kapsis - Liar
 Serbien (RTS): Teya Dora - Ramonda
 Litauen (LRT): Silvester Belt - Luktelk
 Irland (RTÉ): Bambie Thug - Doomsday Blue
 Ukraine (NTU): Alyona Alyona & Jerry Heil - Teresa & Maria
 Kroatien (HRT): Baby Lasagna - Rim tim tagi dim
 Slowenien (RTVSlo): Raiven - Veronika
 Finnland (YLE)Windows95man - No Rules!
 Portugal (RTP): Iolanda - Grito
 Luxemburg (RTL): Tali - Fighter

Ich habe wieder meine üblichen 9 von 10 Finalisten richtig getippt und ähnlich wie bei Tschechien im letzten Jahr hat mich auch bei Slowenien der Probenclip in die Irre geführt. Auch hier bin ich froh, dass es wider Erwarten einer meiner persönlichen Favoriten doch ins Grand Final geschafft hat.

Es gibt nun so einige Länder, die nicht unbedingt Power Houses des ESC sind, inzwischen aber echt einen Lauf haben. Dazu gehören unter anderem Finnland, Portugal und Litauen, die sich heute allesamt zum vierten Mal hintereinander qualifiziert haben. Alle drei waren seit Tel Aviv 2019 nicht mehr im Halbfinale gescheitert, zu Recht, wie ich finde.

Dass es das kleine Luxemburg gleich auf Anhieb ins Finale geschafft hat, freut mich sehr, denn Tali hat eine tolle Performance geliefert und ich habe natürlich auch Sympathien für das Land, das ich heute zum ersten Mal zu meinen Lebzeiten live beim ESC sehen konnte.

Während 2011 in Düsseldorf Startnr. 6 im ersten Semifinale der erste Song war, der sich überhaupt qualifizieren konnte, war es heute Abend mit Polen das erste Land, dem das nicht gelang. Das war nach diesem stimmlichen Totalausfall von der kreidebleichen Luna auch kein Wunder. Schade um den eigentlich schönen Song "The Tower", der nebenbei auch noch total überfrachtet war.

Moldawien hingegen muss erstmalig seit 2019 wieder frühzeitig abreisen, mit Natalia Barbu und Hera Björk sind heute Abend gleich beide Rückkehrerinnen gemeinsam ausgeschieden. Dazu dann noch Australien und Aserbaidschan, die ihre relativ gute Qualifikationsquote etwas schmälern. Aserbaidschan hatte ich nach dem Auftritt auch wie prognostiziert im Finale gesehen, aber es hat eben nicht sein sollen. So langsam verlieren die Aseris den Anschluss, gerade im Televoting, denn dort haben sie in den Semis 2022 und 2023 in Summe nur 4 Punkte einsammeln können.

Die Republik Irland, die ich spätestens seit 2021 beim ESC komplett abgeschrieben hatte, meldete sich mit Bambie Thug fulminant zurück und darf erstmals seit 2018 auch am Samstag im Finale auftreten. Die non-binäre Künstlerin hat definitiv geliefert und war einer der großen Publikums-Lieblinge der Show, wie schwer zu überhören war. Vielleicht am Ende nur noch übertroffen von Petra Mede, die vor lauter Liebe der Fans ihre eigene Moderation nicht mehr hören konnte.

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