Donnerstag, 9. Mai 2024

Die Sieger des 2. Semifinals 2024

Da haben wir sie, die letzten zehn Acts für die große Samstagabend-Show in Malmö! Gerade ertönte die Eurovisionshymne "Te Deum" und die letzte Auswahlshow ist vorbei. Fürs Finale qualifiziert haben sich diese zehn Länder samt Song und Interpret:

 Griechenland (ERT)Marina Satti - Zari
 Schweiz (SRG SSR)Nemo - The Code
 Österreich (ORF)Kaleen - We Will Rave
 Armenien (ARMTV)Ladaniva - Jako
http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Latvia-icon.png Lettland (LTV)Dons - Hollow
 Georgien (GBP)Nutsa Buzaladze - Firefighter
 Estland (ERR)5MINNUST x Puuluup - (Nendest) narkootikumidest
                                       ei tea me (küll) midagi
 Israel (KAN)Eden Golan - Hurricane
 Norwegen (NRK)Gåte - Ulveham
 Niederlande (AVROTROS)Joost Klein - Europapa

Meine als sicher geltenden Finalisten sind tatsächlich alle dabei und zu meiner großen Überraschung hat es auch die schlicht inszenierte, aber zugegebenermaßen toll und vor allem am Ende emotional gesungene Ballade aus Lettland geschafft. Vielleicht haben die feuchten Augen von Dons am Ende den Ausschlag gegeben, dass das vorab quasi überall als chancenlos geltende Lettland erstmals seit 2016 wieder im Finale steht.

Zum ersten Mal seit 2019 hat mir Albanien nicht die perfekte Quote versaut, das hat der oben erwähnte Barde aus dem Baltikum erledigt. Statt ihm sah ich die junge Dänin Saba im Finale, die hat wie er auch stimmlich abgeliefert, hatte jedoch irgendwie zu wenig Instant Appeal, um hier heute weiterzukommen. Zwischen 2008 und 2014 war Dänemark immer im Finale, nun sind unsere nördlichen Nachbarn schon zum vierten Mal in Folge nur Zuschauer am Samstag.

Und obwohl das kleine Malta alle Register gezogen hatte, muss auch die charmante Sarah Bonnici die Heimreise antreten. Schon unfair, dass Chanel mit einer ähnlichen Choreo Dritte wurde und die Maltesin im Halbfinale rausfliegt, denn so viel schlechter war der Song selbst nun auch nicht. Der Probenclip hatte mich bei Estland vorab enttäuscht und bei Österreich war die Stimme heute nicht ganz auf der Höhe, ich freue mich aber, dass diese beiden Guilty Pleasures im Finale stehen. Erstmals seit 2015 ist dabei das komplette Baltikum vertreten und erst zum zweiten Mal seit der Einführung der Semifinals vor 20 Jahren.

Barbara Schönebergers Aufwärm-Veranstaltung scheint ein gutes Omen zu sein, denn seit der Einführung der Co-Produktion mit ORF (Österreich) und SF (Schweiz) sind diese beiden immer zusammen mit Deutschland im Finale dabei, chapeau! Wobei ich bei Nemo da sowieso keinen Zweifel am Weiterkommen hatte, ebenso bei Joost Klein und Gåte sowie Eden Golan. Die haben heute genau wie Georgiens Nutsa Buzaladze überzeugt, die ihr Land erstmals seit Stockholm 2016 ins Finale geführt hat. Sehr lustig auch die Musical-Nummer mit Lynda Woodruff alias Sarah Dawn Finer und das in Skandinavien allseits beliebte Allsang (oder wie wir sagen würden, Karaoke).

Was steht nun an? Morgen früh steht die endgültige Startreihenfolge fürs Finale fest, die das schwedische Fernsehen nun zusammen mit der EBU nach dramaturgischen Punkten festlegen wird. Und dann steigt die große Show auch schon in knapp 45 Stunden. Ich persönlich werde die Show aus dem Griechenland-Urlaub verfolgen, bis dahin ein fröhliches "Jiássas" und Daumendrücken für Deutschland!

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