Mittwoch, 13. April 2016

Meine Meinung: Platz 42-22

So sehe ich die 43 Songs des ESC 2016:


42. ISRAEL

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Israel-icon.png Das Lied gibt mir leider gar nichts, es ist nicht grottenschlecht, aber leider total langweilig. Hovi Star mag eine auffallende Erscheinung sein, sein Song „Made Of Stars“ ist aber durch den umfassenden Revamp, durch den der Popsong zur dramatischen Ballade wurde, nicht besser geworden.

41. MONTENEGRO

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Montenegro-icon.png Highway bieten mit „The Real Thing“ für meinen Geschmack puren Lärm, aber es ist immerhin nicht die hundertste Popnummer, sondern sehr speziell und allein aus diesem Grund nicht auf dem letzten Platz. Leider kommt der Depeche Mode anteilsmäßig im Vergleich zum Lärm viel zu kurz.

40. IRLAND

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Ireland-icon.png Die interne Auswahl von Nicky Byrne, ehemals Star bei der Boyband Westlife, hat sich meines Erachtens nicht gelohnt. Nicht nur die Tatsache, dass sein Song sehr durchschnittlich ist, sondern auch die mäßig überzeugenden Live-Performances von „Sunlight“ verheißen nichts Gutes.

39. SAN MARINO

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/San-Marino-icon.png Kreativ sind die Schöpfer des san-marinesischen Beitrags allemal, nicht zuletzt durch die Auswahl des begrenzt talentierten türkischen Zahnarztes Serhat als Repräsentant. Sein Titel „I Didn't Know“, ursprünglich eine verstörende Nummer, wurde durch den Disco-Revamp immerhin zum Trash.

38. SPANIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Spain-icon.png Mit der Tatsache, dass Spanien auf Englisch singt, kann ich mich immer noch nicht anfreunden und verstehe die Begeisterung vieler Fans erst recht nicht. Barei ist eine Entertainerin, ohne Zweifel, aber ihr eher billiger Popsong „Say Yay!“ ist für meinen Geschmack viel zu hektisch für den ESC.

37. GEORGIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Georgia-icon.png Ähnlich innovativ wie San Marino und Montenegro zeigt sich in diesem Jahr wieder mal Georgien, das anscheinend alle zwei Jahre mit Absicht nicht das Finale erreichen will. Nika Kocharov und seine Lolitaz haben mit der Nummer „Midnight Gold“ einen undurchdringlichen Indierock-Musikdschungel dabei.

36. DÄNEMARK

 Alle Jahre wieder „beglückt“ uns das dänische Volk mit einer immer noch belangloseren Popnummer. Anstatt aus der Pleite von Wien zu lernen entsenden die Skandinavier wieder eine Boygroup, diesmal namens Lighthouse X, deren Titel „Soldiers Of Love“ offensichtlich mit der Pop-Schablone gezeichnet wurde.

35. ALBANIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Albania-icon.png Wie macht man aus einem grandios dramatischen Song auf Albanisch eine Nullnummer? Albanien hat das Rezept: Man übersetze den schönen Text in klischeehaftes Englisch und nehme jeden Gitarrenriff oder Bass aus dem Arrangement. Eneda Tarifas „Fairytale“ wird definitiv nicht wahr.


34. MOLDAWIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Moldova-icon.png Dass Moldawien nicht unbedingt zu den topaktuellen Musikgrößen der Welt gehört ist klar. Doch wo sind all die verrückten und innovativen Acts hin? Das Land scheint mal wieder auf ein Aus im Halbfinale zuzusteuern und hat mit „Falling Stars“ von Lidia Isac einen Song aus den 2000ern dabei.

33. BELGIEN

 Ähnlich belanglos und altmodisch wie der moldawische Titel ist „What's The Pressure“ von der süß anzusehenden Laura Tesoro. Der Rhythmus ist aber nicht aus den 2000ern, sondern eher aus den 70ern, von daher besteht aufgrund der Überalterung der Gesellschaft vielleicht doch noch Hoffnung.

32. POLEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Poland-icon.png Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass Margaret mit „Cool Me Down“ einen potenziellen Siegertitel im polnischen Vorentscheid hatte. Doch die Polen wollten lieber eine Liebesballade von einem D'Artagnan namens Michał Szpak. Mit „Color Of Your Life“ kann er aber für meinen Geschmack nichts holen.

31. UNGARN

 Mit Ungarn beginnt das große Mittelfeld im diesjährigen Jahrgang, denn anders als mittelmäßig kann ich Freddies „Pioneer“ nicht interpretieren. Der im Refrain sehr energisch auftretende Titel fällt vielleicht auf, kann mich aber nicht zuletzt wegen Freddies schriller Stimme nicht überzeugen.

30. FINNLAND

 Eröffnet wird der ESC zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder von Finnland, das sich für die indisch-guyanische Sängerin Sandhja mit ihrer 90er-Dancenummer „Sing It Away“ entschieden hat. Der Titel dürfte es im starken ersten Semifinale aber wegen dem altmodischen Sound eher schwer haben.

29. BOSNIEN UND HERZEGOWINA

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Bosnia-and-Herzegovina-icon.png Nach vierjähriger Pause sind die Bosnier wieder dabei und schicken erneut Discoflummi Deen (ESC 2004), mit Sängerin Dalal, Cellistin Ana Runcer und Rapper Jala. Entsprechend viele Stilrichtungen finden sich dann auch im Song „Ljubav je“. Bosnien wird die Zuschauer damit mehr verwirren als begeistern.

28. WEISSRUSSLAND

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Belarus-icon.png Ob Sänger Ivan in Stockholm wirklich nackt mit den Wölfen tanzt, darf bezweifelt werden. Die typische Rocknummer „Help You Fly“ könnte sich aber ohne nervige Gimmicks trotzdem für das Finale qualifizieren, weil ein Rock Song eigentlich immer weiterkommt und der ESC in Skandinavien ist.

27. MAZEDONIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Macedonia-icon.png So sehr ich Kaliopis Rockballade von 2012 geliebt habe, so sehr bin ich von „Dona“ enttäuscht. Die eher gefühlvolle Seniorinnen-Nummer kommt nicht so recht aus dem Quark und unterfordert ihre stimmlichen Fähigkeiten. Dennoch wird sie es wohl aufgrund ihrer Popularität ins Finale schaffen.

26. NIEDERLANDE

 Anstatt auf erfolgreiche Interpreten wie Mazedonien greifen die Niederlande auf den Erfolg des Genres zurück. Wie schon 2014 gibt es aus Holland eine Country Nummer, wenn auch keine so großartige wie damals. Douwe Bobs „Slow Down“ ist leider zum Schluss hin viel zu repetitiv für mich.

25. SLOWENIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Slovenia-icon.png An den internationalen Erfolgen von Taylor Swift hat sich die Slowenin ManuElla orientiert. Ihre Country Nummer „Blue And Red“ ist aber ein hartnäckiger Ohrwurm, der das kleine Land abermals ins Finale führen könnte, wenn ManuElla ihre Live-Performance verbessern kann.

24. GRIECHENLAND

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Greece-icon.png Nach der Bombast Ballade gibt es aus Griechenland nun wieder etwas sehr Traditionelles. Der beim ersten Hören eher sperrige Titel „Utopian Land“ der Band Argo entfaltet seine Wirkung erst im Laufe der Zeit, sollte aber für die stets im Finale anzutreffenden Griechen kein Grund zur Sorge sein.

23. ITALIEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Italy-icon.png Nach dem unglaublichen Erfolg von Il Volo im Vorjahr waren die Erwartungen in diesem Jahr entsprechend hoch, ich bin aber der Meinung, dass Francesca Michielin diese nur teilweise erfüllt. „No Degree Of Separation“ ist einfach zu gewöhnlich, aber durchaus nett anzuhören und gefühlvoll.

22. LITAUEN

http://icons.iconarchive.com/icons/gosquared/flag/24/Lithuania-icon.png Wie Kaliopi war auch Donny Montell 2012 schon am Start und landete einen Platz hinter ihr auf der 14. Diesmal gibt er sich jedoch jugendlicher und hat mit „I've Been Waiting For This Night“ eine sehr moderne Popnummer im Gepäck, die sich aber nur bei passendem Staging vom Rest absetzten kann.

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