Begnadete Sängerin, aber ungewöhnlicher Song aus Frankreich. |
Es wird in der Grande Nation weiterhin fleißig intern
gewählt, und der Stil des Beitrags ändert sich in Frankreich von Jahr zu Jahr.
2008 Exzentrisches, 2009 ein Chanson von Patricia Kaas, 2010 "der"
Fußball-WM Hit, 2011 eine Pop-Operette und 2012 ein flotter Popsong von Anggun.
Nun lässt man mit Amandine Bourgeois und "L'enfer et moi" rockige
Töne erklingen, die sich zwar zum Ende hin steigern, aber nie wirklich in einem
Höhepunkt münden. Ihre grandios rauchige Stimme bewirkt, dass man als Zuhörer
trotzdem aufmerksam bleibt. Für die Komposition und ihre Ausgefallenheit
vergebe ich 3 Punkte.
★★★★★
Internet-Kritiken:
Frankreich Frankreich, was hast du wieder verbrochen! Wir
sind es nun seit 2009 gewöhnt, dass Frankreich unterschiedliche Stile
darbietet, egal ob die berühmte Patricia Kaas mit einer Tragikballade in
Moskau, ein wild hüpfender Schwarzer namens Jessy Matador der uns Sommer-Pop bietet,
ein Operntenor aus Korsika namens Amaury Vassili oder im letzten Jahr die
verstörende Anggun mit ihren Nackttänzern und einem starren nicht tanzbaren
Stück. Es scheint mit jedem Jahr schlimmer zu werden, habe ich die Befürchtung.
Denn dieses Jahr bietet uns die "Grande Nation" ein längst verglühtes
Castingsternchen aus der Bourgeoisie (:D) namens Amadine Bourgeois, die es mit
einer Rocknummer versuchen will, die eher zu Anouk gepasst hätte. Das Lied geht
bei uns wieder so vorbei, genau wie "Echo (You & I)" von unserer
tollen Franko-Indonesierin Anggun. Wir warten daher im Finale ein ähnliches
Ergebnis, denn die hohe Töne von "L'enfer & Moi" geht uns
Bloggern jetzt schon auf den Geist und L'enfer hört sich doch irgendwie anders an
(wie z.B. "Highway To Hell" von ACDC!). Wir rechnen mit einem
zerschmetternden (vor-)letzten Platz oder ähnliches im letzten Drittel des
Finales.
GRANDPRIXFIRE.DE.TL
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