Mittwoch, 16. Mai 2018

Israel gewinnt den Eurovision Song Contest 2018!

Ich bin zurück aus dem Urlaub und konnte den ESC erstmals seit 2009 nur begrenzt verfolgen, da ich auf dem Kreuzfahrtschiff nicht immer online war. Dennoch habe ich das Finale und das erste Semifinale live gesehen und konnte zumindest nach den jeweiligen Semifinals das Ergebnis sehen. Und dort habe ich so schlecht wie schon lange nicht mehr getippt, natürlich auch dem Umstand geschuldet, dass ich in meine Prognose die Proben-Eindrücke nicht einfließen lassen konnte.

Erstmals seit 2013 hat mit Israel mein persönlicher Favorit gewonnen und zum ersten Mal überhaupt wurde mit Island mein letzter Platz auch tatsächlich Letzter (mit 15 Punkten und Platz 19 im ersten Semifinale). Das ist also schonmal ungewöhnlich, aber irgendwie auch erfreulich. Genau das lässt sich auch über den grandiosen Erfolg von Österreich und Deutschland sagen, die erstmals überhaupt zusammen in den Top4 platziert sind. Österreich ist ja seit 2014 auf einem ESC-Hoch, für Deutschland war dieser Punkteregen aber dringend nötig, um gewissermaßen die "ausgedörrten Felder" der deutschen ESC-Fans zu beleben.

Dass es in diesem Jahr gleich drei der Immer-Qualifikanten erstmals geschrägt hat ist in dem Sinne positiv, dass es auch Russland, Rumänien oder Aserbaidschan einmal treffen kann, wenn sie kein gutes Gesamtpaket anbieten. Schön aber, dass Länder wie Albanien, Irland oder Finnland mal wieder im Finale waren, denn das hält die jeweiligen Sender im Wettbewerb.

Im Endergebnis fahren wir also im Jahr 2019 ins heilige Land Israel, wohl wie schon 1979 und 1999 auch 2019 nach Jerusalem. In diesem Sinne: nach dem ESC ist vor dem ESC!


PlatzBeitrag
1Israel
Netta Barzilai
Toy
2Belgien
Sennek
A Matter Of Time
3Bulgarien
Equinox
Bones
4Finnland
Saara Aalto
Monsters
5Kroatien
Franka
Crazy
6Schweden
Benjamin Ingrosso
Dance You Off
7Dänemark
Rasmussen
Higher Ground
8Tschechien
Mikolas Josef
Lie To Me
9Frankreich
Madame Monsieur
Mercy
10Norwegen
Alexander Rybak
That's How You Write A Song
11Niederlande
Waylon
Outlaw In 'Em
12Polen
Gromee ft. Lukas Meijer
Light Me Up
13Zypern
Eleni Foureira
Fuego
14Estland
Elina Netšajeva
La forza
15Ungarn
AWS
Viszlát nyár
16Deutschland
Michael Schulte
You Let Me Walk Alone
17Schweiz
Zibbz
Stones
18Österreich
Cesár Sampson
Nobody But You
19Armenien
Sevak Khanagyan
Qami
20Griechenland
Yianna Terzi
Oneiro mou
21Litauen
Ieva Zasimauskaitė
When We're Old
22Italien
Ermal Meta & Fabrizio Moro
Non mi avete fatto niente
23Mazedonien
Eye Cue
Lost And Found
24Malta
Christabelle
Taboo
25Albanien
Eugent Bushpepa
Mall
26Serbien
Sanja Ilić & Balkanika
Nova deca
27San Marino
Jessika ft. Jenifer Brening
Who We Are
28Slowenien
Lea Sirk
Hvala, ne!
29Moldawien
DoReDos
My Lucky Day
30Montenegro
Vanja Radovanović
Inje
31Weißrussland
Alekseev
Forever
32Spanien
Alfred & Amaia
Tu canción
33Ukraine
Mélovin
Under The Ladder
34Lettland
Laura Rizzotto
Funny Girl
35Rumänien
The Humans
Goodbye
36Irland
Ryan O'Shaughnessy
Together
37Aserbaidschan
Aisel
X My Heart
38Russland
Julia Samoylova
I Won't Break
39Vereinigtes Königreich
SuRie
Storm
40Australien
Jessica Mauboy
We Got Love
41Georgien
Iriao
Sheni gulistvis
42Portugal
Cláudia Pascoal
O jardim
43Island
Ari Ólafsson
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